Galerie der Tränen (1)

Nun sitze ich also wieder zuhause, seit Dienstag schon, versuche jedem Tag ein wenig Struktur und Sinn zu geben. Doch mein Zuhause – unsere gemeinsame Wohnung – ist ein sehr zwiespältiger Ort geworden. Ein wohltuender, weil wir uns hier gut eingerichtet haben, die große Küche, das gemütliche Sofa, der superpraktische Scanner in seinem Zimmer – und so weiter. Hier bin ich Johannes auch ständig nah. Wenn ich das denn aushalte. Denn die Trauer sitzt in allen Ecken. Mehrfach am Tag bleibe ich an schönen oder profanen Dingen hängen, die mir von ihm oder von uns erzählen. Wenn ich ihnen zuhöre, schießen mir unweigerlich die Tränen in die Augen. Die Wohnung ist also auch Spießrutenlauf. Ein paar Eindrücke (Texte in der Vollansicht):

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2 Comments

  1. „Das Tentakel im Hintergrund hat übrigens keine Bedeutung. Es ist höchstens neidisch auf Igamarus grünen Daumen.“ …

    Diese Aussage hat mich schon ein bisschen getroffen. Aber woher sollst du es auch wissen. Das Tentakel an sich hat eine große Bedeutung und ist sicher nicht das einzige im Raum :-)

    • erik

      28. September 2015 at 13:33

      Na klar! Gemeint war natürlich: „…in diesem Zusammenhang keine Bedeutung.“ Die Geschichte zu dem Tentakel könntest Du ja erzählen? Ich weiß nämlich bloß, dass es aus „Day of the tentacel“ kommt und Johannes diese alten, skurrilen Adventures geliebt hat.

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